Meine beste Erfahrung bei BEiL²

Autorin Emilia Fischer

Schon bevor ich bei BEiL2 angefangen habe, wusste ich, hier läuft alles ein bisschen anders. Ich wurde nicht zum Vorstellungsgespräch, sondern zum Kennlerngespräch eingeladen, ohne Umwege wurde ich geduzt und durfte duzen und die Tür öffnete mir neben Marieke, der Praktikantin auch Dackel Emil. Viele Freiheiten, eigene Vokabeln, gemeinsame Mittagessen und Ausflüge, Happy Mondays und Fridays- Die Kultur von BEiL2 klingt richtig einladend. Ich ging also aus dem Kennlerngespräch mit einem positiven, warmen Gefühl. Doch ich hörte auch oft, dass Unternehmen häufig viel versprechen und im Hintergrund doch an konservativen, starren Strukturen festhalten. Doch zum Ende meines Praktikums bei BEiL2 kann ich sagen: Hier wird die Kultur tatsächlich gelebt, jeder einzelne glaubt an die Werte, gemeinsame Rituale und Veranstaltungen werden immer wahrgenommen, gegenseitige Wertschätzung wird großgeschrieben. Ich habe mich seit dem ersten Tag als vollwertiges Teammitglied gefühlt, was vor allem daran liegt, dass ich unglaublich herzlich empfangen und sofort mit in den Arbeitsalltag eingebunden wurde. Besonders beeindruckt hat mich das Vertrauen, das einander entgegengebracht wird, denn jeder hat die Freiheit, auf seine eigene Art zu arbeiten, jeder kann eigene Ideen äußern und kontrolliert wird keiner. Die Leidenschaft des Teams für den Beruf ist spürbar, auch außerhalb der Arbeitszeiten werden immer wieder Ideen und Anregungen zu allen Themen, von Nachhaltigkeit bis Eventlocation gefunden, die dann mit allen geteilt werden. Während des Arbeitens, Brainstormens und auch abseits des Jobs ist die Atmosphäre immer locker und alle gehen respektvoll und freundlich miteinander um. Nicht zuletzt deswegen habe ich, die neue Situationen erst einmal lange beobachten muss, bevor ich sie einschätzen kann, mich unglaublich schnell wohl und als Teil der Jobfamilie gefühlt. Wir haben viel zusammen gelacht, waren zusammen traurig, haben diskutiert und waren produktiv. Ob es um neue Kunden oder aber um den Bachelor geht – jeder ist mit Hingabe am Gespräch beteiligt. Ich habe in der Zeit viel über mich selbst gelernt, was mir liegt und was nicht und welche Erwartungen ich an das Leben habe. Dadurch, dass mir von Anfang an wichtige Aufgaben gegeben wurden und mir das Vertrauen entgegengebracht wurde, dass ich das kann, ist auch mein eigenes Vertrauen in meine Fähigkeiten gestiegen. Auch die PR-Arbeit selbst, die ich offen gestanden vor meinem Praktikum nie so ganz verstand, habe ich kennen und lieben gelernt. Da ich in viele Prozesse und Meetings einbezogen wurde und auch selbst Aufgaben übernehmen durfte, habe ich die Hintergründe und den Job mittlerweile verstanden und finde das ganze Thema noch spannender als vorher. Besonders meine Freude am Schreiben hat sich ziemlich ausgeprägt. Insgesamt ist es also schwer, mich auf ein Highlight des Praktikums festzulegen. Deshalb habe ich eine Top 3 mit Dingen erstellt, die besonders bezeichnend waren.

  1. Das Eisstockschießen

In meiner ersten Woche in der Agentur kam immer wieder das Thema Eisstockschießen auf. Ich hatte das Wort noch nie gehört und wusste bei der Frage „Kommst du auch mit zum Eisstockschießen?“ gar nicht, was ich mir vorstellen soll. Andererseits habe ich mich gefreut, dass ich auch eingeladen war und mich direkt einbezogen gefühlt. Angekommen auf der Eisbahn habe ich dann durchaus Gefallen an dem Spiel gefunden, bei dem es darum geht, den Eisstock möglichst nah und vor allem näher als das gegnerische Team an eine Zielscheibe gleiten zu lassen. Wir haben viel gelacht, den ein oder anderen Glühwein getrunken und es war das erste Mal, dass ich alle außerhalb der Arbeit erlebt habe. Ich habe gesehen, wie locker und freundschaftlich man miteinander umgeht. So habe ich selbst die Scheu verloren, bei der Arbeit auf die Leute zu zugehen und die 10. Frage in einer Stunde zu stellen oder was Falsches zu sagen.

  1. Das Konfliktcoaching

Die Themen Coaching, Selbsterkennung und Weiterentwicklung sind bei BEiL2 sehr präsent. Ich habe mir sagen lassen, immer mal wieder gäbe es Workshops und Coachings, bei denen man sich und die anderen noch besser kennenlernt und Verhaltensweisen identifizieren und nachvollziehen kann. So etwas finde ich sehr wichtig, um als Team noch rücksichtsvoller zusammen arbeiten zu können. Ich hatte das Glück, das auch während meiner Zeit bei BEiL2 ein Workshop stattfand. Wir stellten uns die Frage „Welcher Konflikttyp bin ich?“. In entspannter Atmosphäre bei einem Bier am frühen Abend ordneten wir uns zu erst allgemeinen Typen zu und analysierten im nächsten Schritt in Zweiergruppen, wie wir uns in Konflikt- oder Streitsituationen verhalten und wie wir, falls wir bei der Arbeit in einen Konflikt geraten, behandelt werden möchten. Dieser Abend ist mir in Erinnerung geblieben, da er einerseits sehr unterhaltsam und spannend war, andererseits jedoch auch zum Nachdenken über eigene Verhaltensweisen inspiriert hat.

  1. Gebäck

Wenn es bei BEiL2 etwas zu feiern gibt, heißt das meistens auch: Jemand backt. Cake-Pops, Muffins, Cheesecake- In meiner Zeit bei Beil2 bin ich das Ein oder Andere Mal in den Genuss gekommen. Montage wurden durch den Happy Monday immer zu einem Event, denn neben netten Geschichten und Anekdoten aus unserem Leben teilten wir auch Franzbrötchen, Laugengebäck oder Schokocroissants. Aber an Geburtstagen gibt es Selbstgebackenes. Mit viel Liebe zum Detail und durchdachten Geschenken werden bei Beil2 Mitglieder der Jobfamilie zu ihrem Geburtstag geehrt. Auch das war für mich ein Highlight und etwas ganz Besonderes, an den Geburtstagen lag immer eine ganz festliche und fröhliche Stimmung in der Luft. Was mich nachhaltig beeindruckt hat, war der Cheesecake mit Himbeersoße, den Kim zu Lindas Geburtstag gebacken hat. Ich glaube, ich kann sagen, dass das der beste Cheesecake war, den ich je gegessen habe und ich denke immer noch daran zurück.

Das waren drei Highlights während meines Praktikums, die sinnbildlich für mein eigentliches Highlight stehen: Die gegenseitige Wertschätzung und Leidenschaft jedes Teammitglieds, die dazu beiträgt, dass man jeden Tag gerne zur Arbeit kommt und nicht nur an den Tätigkeiten Spaß hat, sondern der Arbeitsplatz zu einem zweiten Zuhause wird. Außerdem habe ich gelernt, wie LinkedIn funktioniert, was für variable Gerichte man in einer Mikrowelle machen kann, wie man Filterkaffee macht, auch wenn meiner nie stark genug wird und was der Unterschied zwischen einem Flächen- und einem Nachweismakler ist. Leider haben wir unseren Vorsatz, jeden Tag ein neues Wort zu lernen, schnell nicht mehr so ernst genommen, aber das ist nicht so schlimm. Ich hatte eine wirklich einzigartige Zeit bei BEiL2 und bin froh, dass mein Weg mich hierhergeführt hat. Danke, liebe Jobfamilie, für dieses unvergessliche Praktikum!

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