Für uns bedeutet unser Job, neugierig und mutig zu sein sowie unser Wissen täglich zu erweitern.

Autorin: Giulia Papke

 

Bei BEiL² lernen wir täglich dazu – nicht nur über unseren Beruf, die Medienlandschaft, unsere Kund:innen und deren Produkte, sondern über uns. Wir erweitern unseren eigenen Horizont und stellen uns mit viel Rückenwind vom Team auch den Dingen, die für uns zunächst schwierig oder einfach neu sind.

 

Unser Job ist vielfältig und unsere Kunden auch – unser Arbeitstag sieht immer etwas anders aus. Mal sind wir Eventplaner:innen durch und durch und bereiten Monate lang eine Veranstaltung vor, wir hauen in die Tastatur und produzieren anspruchsvolle Texte, wir leben unsere Kreativität in Brainstormings und Konzepten aus oder sind am Telefon mit Redakteur:innen. Es ist klar, dass nicht jede:r von uns in allen Bereichen Expert:in ist, sondern unsere Stärken ganz individuell sind.

 

Herausforderungen für mich waren insbesondere das Telefonieren und Schreiben. Schon früher habe ich ungern zum Hörer gegriffen, vor allem, wenn ich der Person am anderen Ende der Leitung noch nie zuvor begegnet bin. Relativ schnell stellte sich heraus, dass ich nicht jede:n Redakteur:in Deutschlands (und darüber hinaus) persönlich treffen kann, bevor ich das erste Mal mit ihm/ihr telefoniere. Wie es der Zufall jedoch wollte, saß ich ab meinem ersten Praktikumstag 2016 allerdings an dem Telefon mit der allgemeinen Nummer der Agentur und mir wurde klar, dass ich mich meinem Problem stellen muss. Von Tag eins stand mir dabei immer jemand zur Seite, wenn ich im Gespräch nicht weiterwusste, keine gescheite Antwort parat hatte, mich noch nicht gut genug auskannte oder jemand sich im Ton vergriffen hat. Durch unser Großraumbüro konnte ich außerdem meinen Kolleg:innen täglich dabei zuhören, wie sie am Telefon agieren, sprechen, anschließend reagieren und nach und nach legte sich meine Angst und ich lernte dazu. Mittlerweile sitze ich seit mehr als fünf Jahren an der „-30“ und möchte die Durchwahl auch nicht mehr hergeben. 😉

 

Beim Schreiben war es anders : Ich habe es schon immer geliebt zu schreiben, wollte immer Journalistin werden, habe in der Grundschule eine eigene „Klassenzeitung“ rausgebracht, weil ich die Themen der Schülerzeitung uninteressant fand. Doch stellte ich im Laufe meines Praktikums fest, dass das eine Schreiben mit dem anderen nicht viel zu tun hat. Ich habe gelernt, auf was ich bei Pressetexten, Dealmeldungen, Kommentaren, Produktmeldungen, Einladungen etc. achten muss und konnte mir dafür Zeit nehmen. Mir wurde angeboten, einen Schreib-Workshop in Berlin zu machen und in meiner Hospitanz bei der Südwest Presse in Ulm ist ein weiterer großer Knoten geplatzt.

 

Dies sind zwei Beispiele für unser Leben hier bei BEiL². Meine ehemalige Tischnachbarin hatte sich folgendes Mantra ausgedruckt und auf ihren Schreibtisch gestellt: „Wenn du immer tust, was du schon kannst, bleibst du immer, wer du schon bist“.. Das fasst es ziemlich gut zusammen, finde ich. Bei BEiL² haben wir den Raum, uns zu entwickeln, mutig zu sein, uns Hürden zu stellen, auch mal zu fallen, aber dafür sehr weich. Wir teilen unsere Interessen miteinander, können beim Mittagessen über Themen diskutieren, uns austauschen und so unseren eigenen Horizont immer wieder erweitern.

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